Ferien-Seminare auf Korfu mit Peter Walter Kagelmann

Über die Philosophie

Was erwarte ich von philosophischen Gedanken …?
Erwarte ich, dass ich dankbar werde …? Frieden finde auf dieser Erde …?
Erwarte ich in der Philosophie das ‚jetzt oder nie‘ …?

Soll ich denken, dass ich bin …? Oder bin ich, weil ich denke …?
Sollen mich Gedanken verwirren und verirren lassen …?
Oder mich nun stimmen heiter auf der Leiter hin zum Grund …? Wo ich werd‘ gesund …?
Ganz angekommen im Sein …?

Ich finde, das wäre fein … !!!

Wir Menschen neigen dazu, unsere Einstellung mit einem theoretischen Konstrukt zu unterlegen. Das beeinflusst unser Fühlen und unser Sein.
Dabei ist es durchaus möglich, dass wir uns in einer Gegenwart einmal für diese Meinung und in einer anderen Situation (in anderen Umständen, mit anderen Beteiligten) für jene Argumentation entscheiden. Und doch brauchen wir (auch für unsere Flexibilität) eine gute Grund-Einstellung, ein gutes ‚Standing‘, wie es neu-deutsch heißt. So entwickeln wir ein gutes Selbst-Verständnis.

Gleichzeitig verhindern wir mit einer (innerlich) starren Haltung, in den Fluss der Gefühle einzutauchen (bzw. manche fragen sich sogar, was damit gemeint ist). Gefühle sind sehr lebendig; sie können sich von Moment zu Moment wandeln, wenn wir es bemerken (wollen).

Dieses Zusammenspiel von innerer Haltung und fühlender Wahrnehmung der augenblicklichen Befindlichkeit ist Thema von „Lust auf Bewusst®“. Wenn es uns gelingt, bewusst die Verbindung dieser beiden Pole zu spüren, kommen wir an den Punkt, wo wir merken: wir können uns entscheiden. In letzter Konsequenz bedeutet das, wir haben von Moment zu Moment die Wahl, ob wir uns glücklich oder unglücklich (bzw. u.a. auch krank oder gesund) fühlen.
Wir ‚müssen‘ natürlich nicht ‚bewusst‘ sein und kein Mensch wird es niemals vollständig sein, weil wir immer eingeschränkt in der Wahl unseres Bewusstsein-Feldes bleiben oder es einfach nicht wollen oder brauchen.

Und dennoch: wir können lernen, eine gute Haltung einzunehmen und (uns) gut zu fühlen. Die Wertigkeit des ‚Guten‘ wird aus unserer Einstellung bestimmt. Was empfinden wir als ‚gut‘…?
Ist es Frieden, Freude, Freiheit, Leichtigkeit, Glücklich-sein, Glückseligkeit …?

So kommen wir zu einem richtig ‚guten‘ philosophischen System: die 7 Grundsätze der hawaiianischen Schamanen. Sie sind einerseits universell und grundlegend und andrerseits persönlich anwendbar und vollkommen frei.

Diese Grundsätze (nach Serge Kahili King) schwingen bei den Angeboten von „Lust auf Bewusst®“ mit:

1. IKE
Die Welt ist wofür wir sie halten
Folgesätze: Alles ist ein Traum. Alle Systeme sind willkürlich.
Talent: Richtigen Blickwinkel einnehmen.

2. KALA
Es gibt keine Grenzen
Folgesätze: Alles ist verknüpft. Alles ist möglich. Trennung ist eine nützliche Illusion.
Talent: Klären durch Loslassen von gedanklichem Stress und körperlicher Spannung

3. MAKIA
Energie folgt der Aufmerksamkeit
Folgesätze: Aufmerksamkeit folgt der Energie. Alles ist Energie.
Talent: Konzentration auf die Absicht

4. MANAWA
Jetzt ist der Augenblick der Macht
Folgesätze: Alles ist relativ. Kraft wächst mit sensorischer Aufmerksamkeit.
Talent: Präsent sein

5. ALOHA
Lieben heißt, glücklich sein mit . . .
Folgesätze: Liebe nimmt zu wie das Urteilen abnimmt. Alles ist lebendig, bewusst und gibt Antwort.
Talent: Segnen, Gutes wünschen.

6. MANA
Alle Macht kommt von innen.
Folgesätze: Alles besitzt Macht. Macht kommt von Autorität.
Talent: Ermächtigen.

7. PONO
Wirksamkeit ist das Maß der Wahrheit
Folgesätze: Es gibt immer auch einen anderen Weg etwas zu tun.
Talent: Traumweben.

Mit diesen Grundsätzen verfügen wir über ein gutes Gerüst, um in das Meer der Gefühle einzutauchen … Welle für Welle … von Moment zu Moment.
Das Leben als Mensch gelingt uns, wenn wir beides sind: „flow“ und „structure“. Als Mensch brauchen wir unser (Knochen-)Gerüst und den guten Fluss (des Blutes und der Lymphe). Wir wollen keine haltlose Amöbe sein und gleichzeitig nicht mit einer starren inneren Haltung verkalken.

Unser Motor ist das Herz. Und unser Herz braucht Energie, braucht Brennstoff um zu schlagen. So braucht es Luft und Sauerstoff … und es braucht Inspiration. Damit wir wissen, wofür wir innerlich brennen.

Der „Königsweg“ für das ‚Werden hier auf dieser Erden‘ … wie wir uns mit uns und mit allem verbinden … ist das Atmen.
Wir beginnen unser Leben außerhalb des Mutterleibes mit einem ‚Einatmen‘ und verlassen den Körper mit einem ‚Ausatmen‘. Dazwischen manifestiert sich das göttliche Prinzip des „Ich bin … zwei“ (und gleichzeitig „Ich bin … eins“) in den immer wiederkehrenden Wellen des Ein- und Ausatmens. Das ist ‚Tai Chi‘ … das große kosmische Gesetz … die Verbindung der Gegensätze … im Leben wie im Sterben …

Die Atmung geschieht unwillkürlich, d.h. wir gehen nicht zu Grunde, wenn wir den Atem vergessen. Oder wir halten den Atem an, wenn wir uns erschrecken etc. …
Der Atem kann von uns beeinflusst werden; wir können ihn anhalten oder Atemübungen machen etc.
Das Atmen lässt sich beobachten. Wir können einfach als freier Zeuge des Lebendig-sein in uns wahrnehmen etc.

Beim Atmen verbinden wir Innen- und Außenwelt. Im Einatmen nehmen wir Luft/Sauerstoff/Energie aus der Umwelt durch den Mund oder die Nase auf. Beim Ausatmen geben wir Kohlendioxyd/Schlacken/Verbrauchtes ab. Im fühlenden Bewusst-sein sind wir eins an den Stellen, wo sich außen und innen verbinden … in den Schleimhäuten … in den Lungenbläschen …

Wir können den Atem aktiv oder passiv erleben. Ich kann das Ausatmen geschehen lassen oder es/mich ausdrücken. Ich kann das Einatmen einströmen lassen oder einsaugen. Ich kann den Atem geschehen lassen und gleichzeitig wahrnehmen, wie der Atem sich verändert.

Die Atmung beeinflusst Körper, Geist und Seele: z.B. fließt die Atmung in einer aufrechten Haltung besser; in der Atmung erleben ich Gefühle … Schmerz, Wut, Trauer, Freude, Lust, Freiheit; und die Atmung ist auch der Odem, der göttliche Lebenshauch …

Nun ja … so hoffe ich, dass Du und Ihr beim Lesen konntet ein bisschen mehr genesen im Wesen oder wenigsten bei all den philosophischen Sachen lachen … sozusagen mit Runzeln schmunzeln .. .
Nun ja … „Die Welt ist wofür wir sie halten“ sagen die Alten, die Ahnen der Schamanen …
und sagten sie nicht auch, dass Herz und Bauch … Gefühl und Verstand in einem acht-samen Band in Ewigkeit verbunden sein sollen …
Nun ja … viel Spaß beim weiteren scrollen …

Und ach ja … ich würde mich sehr freuen, Dich und Euch auf Korfu begrüßen zu dürfen !!!